7.Januar – 8.Mai – 7. September
RB 1, 1-5
Wir kennen vier Arten von Mönchen.
Die erste Art sind die Koinobiten: Sie leben in einer klösterlichen Gemeinschaft und dienen unter Regel und Abt.
Die zweite Art sind die Anachoreten, das heißt Einsiedler. Nicht in der ersten Begeisterung für das Mönchsleben, sondern durch Bewährung im klösterlichen Alltag
und durch die Hilfe vieler hinreichend geschult, haben sie gelernt, gegen den Teufel zu kämpfen.
In der Reihe der Brüder wurden sie gut vorbereitet für den Einzelkampf in der Wüste. Ohne den Beistand eines anderen können sie jetzt zuversichtlich mit eigener Hand und eigenem Arm gegen die Sünden des Fleisches und der Gedanken kämpfen, weil Gott ihnen hilft.
Was heisst das heute für mich? 2015? Jetzt? Ein Jahr, nachdem ich für mich den ersten Impuls aufgeschrieben habe?
DIENEN, das ist das Wort, das mich aufrüttelt, und was ein bisserl zu kurz kam. Dienen in einer Gemeinschaft. Unter Regel und Abt. Wie also beeinflusst die regel meinen Dienst, bzw. das Wort Gottes?
Und ganz aktuell nehme ich nochmal Bezug zum Vorjahr, in dem ich dazu schrieb: “… Abt… kann auch Priester vor Ort sein…..”
Wie gut, dass es die Regel gibt, sie zeigt mir doch meine Schwachpunkte ganz deutlich auf.
In diesem Jahr möchte ich die RB etwas “weiter” lesen. Also für mich, was es für mich heisst, ganz persönlich, jetzt, hier und heute.
Im letzten Jahr war es eine Überlegung: “Was KANN” es heissen. In diesem Jahr dann mehr: Was mach ich jetzt konkret damit?